Wie gut ist der neue Adidas Predator?
Wie gut ist der neue Adidas Predator?
Der Adidas Predator 2025 ist da – eine neue Generation mit frischem Facelift und spannenden Updates. Doch ist der Schuh wirklich besser geworden, oder hält er nur an seinen bewährten Stärken fest? Im heutigen Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf den neuen Predator Elite FT und klären, ob das Update wirklich notwendig war.
Facelift: Was ist neu?
Das neue Design des Predator 2025 sticht sofort ins Auge. Mit einer klaren Hommage an frühere Modelle wie den Predator Mania von 2002 – erkennbar an der Champagner-Farbgebung – wird das Erbe der Predator-Serie gefeiert. Die roten Linien erinnern an den Accelerator von 1998 und verbinden Tradition mit moderner Technik.
Aber das Facelift ist nicht nur optisch spannend. Adidas hat die Accelerator Swipe– und Strick-Elemente neu platziert, und das Highlight ist zweifellos das überarbeitete Obermaterial: Hypertouch.
Hypertouch – Dünner, softer, besser?
Das neue Hypertouch-Obermaterial ist das Herzstück dieses Updates. Es ist dünner und weicher als beim Vorgängermodell, das bereits für sein angenehmes Tragegefühl bekannt war. Doch Adidas setzt noch einen drauf: Das Material fühlt sich natürlicher und flexibler an.
Auch die bekannten Rubber Prints sind zurück – aber diesmal schlanker und minimalistischer. Diese dezentere Umsetzung sorgt für eine bessere Anpassung an den Fuß, während der Schuh trotzdem den typischen Predator-Grip liefert, wenn auch weniger extrem als bei vorherigen Modellen. Für Fans von technischem Ballgefühl bedeutet das: Mehr Kontrolle und ein näherer Touch am Ball.
Passform und Komfort – Verbesserungen auf den zweiten Blick
Die Passform des neuen Predator ist eine angenehme Überraschung:
- Fersenbereich: Wie beim Vorgänger bietet er soliden Halt ohne Druckpunkte.
- Mittelfuß: Relativ eng, was für Stabilität sorgt.
- Vorderfuß: Weicher und flexibler – auch für schmale Füße geeignet. Breitere Füße könnten allerdings eine längere Eintragezeit benötigen.
- Zunge: Ein cleveres Feature, das den Sitz personalisierbar macht.
Ein echter Vorteil ist, dass sich das Obermaterial nun besser an die natürliche Fußform anpasst. Ob das auch auf den Komfort bei längeren Einsätzen zutrifft, hängt stark von den individuellen Fußmaßen ab.
Sohle und Grip – Alte Stärken bleiben
Die Sohle des neuen Adidas Predator bleibt stabil und flexibel an den richtigen Stellen. Für den Einsatz auf AG-Plätzen (Kunstrasen) ist die FG-Version jedoch etwas zu aggressiv. Eine dedizierte AG-Option soll Anfang nächsten Jahres folgen.
Was den Grip betrifft, bleibt der Predator zwar typisch „grippy“, ist aber weniger extrem als frühere Modelle. Das kann je nach Vorliebe entweder ein Pluspunkt oder ein Nachteil sein.
Wo könnte Adidas nachbessern?
Natürlich gibt es auch einige Aspekte, die weniger überzeugen:
- Der Look down im hinteren Bereich wirkt etwas unsicher. Hier könnte das Elite.1-Modell eine bessere Wahl sein.
- Der Preis ist, wie bei Premium-Modellen üblich, relativ hoch.
- Für Fans der „Ultra-Grip-Ära“ könnte die reduzierte Gummierung ein kleiner Dämpfer sein.
- Das Update ist insgesamt nicht so radikal, dass man als Besitzer des Vorgängers unbedingt wechseln muss.
Fazit: Braucht man den neuen Predator?
Der Adidas Predator 2025 bietet sinnvolle Verbesserungen, insbesondere beim Obermaterial und der Passform. Er fühlt sich moderner, flexibler und natürlicher an, ohne dabei die Wurzeln der Predator-DNA zu verlieren.
Für Spieler, die ein minimalistisches Design mit gutem Grip und hohem Komfort schätzen, ist er definitiv eine Überlegung wert. Wer jedoch auf drastische Innovationen hofft oder bereits mit dem Vorgänger zufrieden ist, könnte den Wechsel als weniger notwendig empfinden.
Unser Urteil: Ein gelungenes Facelift, das den Predator zwar nicht revolutioniert, aber trotzdem zu einem der spannendsten Schuhe für die kommende Saison macht.
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